Rohrenfelser Dorfladen liegt auf Eis
Wie es weitergeht, will der Arbeitskreis im neuen Jahr entscheiden
23000 Euro – das ist die Summe, die bis dato für den geplanten Dorfladen in Rohrenfels zusammengekommen ist. Das ist viel Geld, doch um das Projekt zu verwirklichen, reicht es leider nicht. Dafür wären 80000 Euro seitens der Bürger notwendig gewesen. Doch aufgeben wollen die Mitglieder des Arbeitskreises den Dorfladen nicht. „Wir werden im neuen Jahr entscheiden, wie wir weitermachen“, sagt der Sprecher des Arbeitskreises, Ulrich Auburger. Er und seine Mitstreiter haben zu viel Zeit und Energie in das Vorhaben gesteckt, als dass sie jetzt einfach die Flinte ins Korn werfen wollen. „Wir wollen das Projekt nicht sterben lassen“, sagt Auburger. Es gebe schon die ein oder andere unausgegorene Idee, die allerdings erst bei einem Treffen im Januar mit Bürgermeister Wigbert Kramer besprochen werden soll.
Auburger glaubt den Grund für die verhaltene Begeisterung bei den Rohrenfelsern für einen Dorfladen zu kennen: Die Skeptiker hätten sich zu sehr in der Vorstellung verbissen, dass ein Lebensmittelladen in Rohrenfels nicht funktioniert. Dabei gehe es gar nicht so sehr um den Laden an sich, betont Auburger, sondern darum, ein Dorf- bzw. Kommunikationszentrum zu schaffen, das viel mehr als nur Lebensmittel anbietet. Dem Arbeitskreis sei es nicht gelungen, diese Botschaft zu vermitteln. An diesem Punkt wollen sie arbeiten. (clst)
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