Schloßfest-Feuerwerk steht auf dem Prüfstand
Wenn am Samstag die Raketen steigen, schaut auch ein Biologe nach oben - nicht zu den sprühenden Funken, sondern zu den Vögeln. Die muss er zählen, sonst gibt`s keine Zulassung.
Es ist der Höhepunkt des Schloßfestes: Das Feuerwerk am zweiten Wochenende, das traditionell zur Musik des Steckenreitertanzes über der Donau erstrahlt. Ob es 2017 wieder stattfindet, hängt am kommenden Samstag entscheidend von einem Mann ab. Ein Biologe muss vor, während und nach dem Feuerwerk die Vögel an der Donau zählen. Kommt er zu dem Ergebnis, dass die Tierwelt durch das Spektakel in erheblichem Maße gestört wird, wird die Regierung von Oberbayern in den kommenden Jahren voraussichtlich keine Genehmigungen mehr für das Feuerwerk erteilen.
Grund für die Vogelzählung ist, dass sich der Standort, von dem aus das Feuerwerk abgeschossen wird, geändert hat. Weil sich die gesetzlichen Abstandsregelungen verschärft haben, dürfen die Pyrotechniker die Raketen nicht mehr von der Leopoldineninsel aus abfeuern, sondern müssen sich auf der anderen Donauseite auf Höhe Überlauf positionieren. Dort beginnt allerdings ein Vogelschutzgebiet. Deshalb wurde die Untere Naturschutzbehörde von der Regierung von Oberbayern, die das Feuerwerk genehmigen muss, aufgefordert, Stellung zu beziehen.
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