Sorge um afghanische Asylbewerber
Caritas im Bistum Eichstätt setzt sich für Menschen ein, die zurückgeschickt werden
Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt sorgt sich um das Schicksal afghanischer Asylbewerber. In den letzten Monaten hatten zahlreiche Geflüchtete aus diesem Land, insbesondere junge Männer, ablehnende Bescheide erhalten. Wie es in einer Mitteilung des Bistums Eichstätt heißt, appelliert Caritasdirektor Franz Mattes an die Verantwortlichen, zumindest derzeit diese Personen nicht abzuschieben. Caritas-Mitarbeitende erlebten Asylsuchende aus Afghanistan im Moment vielfach als „verängstigt und verunsichert“. Afghanen gehören den weiteren Angaben zufolge derzeit zu den größten Asyl-Bevölkerungsgruppen im Gebiet des Bistums.
„Menschlichkeit muss Vorrang vor anderen Interessen haben“, betont Mattes. Der Caritasverband verweist auf das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, das es als unmöglich bezeichnet hat, bestimmte Regionen in Afghanistan als sicher anzusehen. Der Vorsitzende der Migrationskommission der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Stefan Heße, hatte vor Kurzem Rückführungen als „humanitär unverantwortlich“ bezeichnet.
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