Splitterbombe entschärft: Liegen noch mehr im Boden?
Wieder ein Bombenfund bei Neuburg. Häuser wurden evakuiert und die B 16 gesperrt. Inzwischen ist die Bombe entschärft.
Wahrscheinlich wird es nicht die letzte Bombe gewesen sein, die bis Weihnachten um den Sportplatz des FC Zell/Bruck gefunden wird. Wer die Luftaufnahmen des US National Archives kennt, hat eine Vorstellung davon, wie das Gebiet um den Flugplatz kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs aussah: eine Mondlandschaft. Krater reihten sich an Krater. Der Flugplatz lag in Schutt und Asche, auch wenn zu aller Alliierten Überraschung hin und wieder noch Flieger Richtung Himmel holperten. Zell und Marienheim erlitten schwerste Kollateralschäden: weil eben nicht jede Bombe das Fliegerhorst traf, weil eben die Erblast an Blindgängern tief in der Erde versunken ist.
In diesem Fall genau einen Meter tief. Das Geschoss, das die Suchkräfte der Firma Tauber am Mittwochvormittag zwischen Sportgelände und der Brücke über die B 16 nach Zell fanden, ist ein alter Bekannter. Eine Splitterbombe Frag 20, amerikanische Bauart. 40 Zentimeter klein, knapp zehn Kilo schwer. Der gleiche Typ Kampfmittel hat Ende September dafür gesorgt, dass der Ort Marienheim komplett evakuiert wurde, als sie unter der Asphaltdecke im Wohngebiet zum Vorschein kam. Auch vor mehr als zwei Monaten war die Zündnadel gefährlich tief in die Sprengkapsel abgerutscht. Doch die Marienheimer Bombe ließ sich noch in das nahe Waldstück im Zeller Forst abtransportieren. Diese Option hatte der Entschärfungstrupp am Mittwoch nicht.
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