Sprengstoff auf dem Neuburger Wohnungsmarkt
In Neuburg fehlt vor allem günstiger Wohnraum – findet nicht nur die SPD. Aber was tun? Baureferent, Partei und Gewo-Geschäftsführer sind sich einig.
Bei jedem Baugebiet, das ausgewiesen wird, bilden sich schon vor dem Verkauf der Grundstücke lange Schlangen von Interessenten. Bauträgern werden die Wohnungen aus den Händen gerissen, bevor überhaupt ein Stein gemauert wurde. Der Neuburger Wohnungsmarkt kann wahrlich als überhitzt bezeichnet werden. Das wirkt sich natürlich auf die Bau- und Grundstückspreise wie auch auf die Mieten aus. Auf der Strecke bleiben dabei schnell diejenigen, die weniger verdienen und auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind. Noch hinzu kommt, dass die Bindungen vieler Sozialwohnungen in den kommenden Jahren auslaufen. Die Neuburger SPD befasste sich bei ihrer Versammlung mit der Wohnungsnot in der Ottheinrichstadt.
Zu dieser Thematik hatte der Ortsverband der SPD zwei Experten geladen. Rainer Bierwagen berichtete von der Gemeinnützigen Wohnungsbau (Gewo) Neuburg. Und Baureferent Dr. Johann Habermeyer stellte die Planungen der Stadt Neuburg vor. Die Stadt tue sich schwer, geeignetes Bauland zu erwerben, so Habermeyer. „Viele, die wir ansprechen, sagen, ’was soll ich mit dem Geld, für das ich keine Zinsen bekomme?’ Andere legen ihr Geld in Betongold an.“ Und in diesem Räderwerk komme der einfache, finanziell nicht so gut dastehende Mieter im wahrsten Sinne unter die Räder.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.