Tankstelle mit Beil überfallen: Vater und Sohn vor Gericht
Ein Vater und sein Sohn sollen mit einem Beil eine Tankstelle überfallen haben. Sie bestreiten die Tat - allerdings wurden bei ihnen Helme, Sturmmasken, ein Beil und Geld gefunden.
Es ging ganz schnell an diesem Abend im Januar. Es ist kurz nach 21 Uhr. Ein Mann kommt in eine Tankstelle von Kinding. Er ist dunkel gekleidet, trägt Motorradhelm und Sturmmaske. Er hat eine Tüte dabei, aus der er ein Beil zieht. Er hebt das Spaltwerkzeug etwas in die Höhe. Er sagt: „Geld her“. Die Kassiererin, eine junge Frau, reagiert prompt und äußerlich gelassen. Sie fängt an, die Scheine aus der Kasse in die Tüte zu packen. Der Mann sagt: „Ist nicht mehr da?“ Die Kassiererin verneint. Der Mann mit dem Integralhelm verlässt die Tankstelle mit Tüte, Geld und Beil. Fertig ist der Überfall. In dem schwarz-weißen Überwachungsvideo sieht es so ruhig aus, als hätte jemand eine Büchse Feierabend-Bier gekauft.
Die Männer, die das getan haben sollen, sitzen auf der Anklagebank der Landgerichts Ingolstadt und hätten, so ruhig und gelassen wie sie wirken, ein Döschen vor Prozessbeginn getrunken haben können. Es sind Vater (52) und Sohn (27). Sie kommen aus dem Landkreis Roth und sitzen seit Januar in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen räuberische Erpressung vor. Ihre Anwälte lassen aber, nachdem Oberstaatsanwalt Günter Mayerhöfer die Anklageschrift verlesen hat, wissen: Ihre Mandanten bestreiten die Tat und werden sich nicht weiter zur Sache äußern.
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