Tausendundein musikalisches Vergnügen
Die Kammeroper bringt mit dem „Kalifen von Bagdad“ ein bestens aufpoliertes Werk
Neuburg Sommerwärme, gute Laune und die Neuburger Kammeroper – diese drei Dinge gehören wohl zusammen. Weil die Aufführungen stets in die Zeit der herannahenden Hundstage fallen, könnte man auch von einem musikalischen Sommerfest sprechen, das den staunenden Zuschauern noch einmal ein außergewöhnliches künstlerisches Ereignis bietet, bevor sie sich dann an die Mittelmeerstrände verlieren.
Heuer steht „Der Kalif von Bagdad“ auf dem Programm, eine Buffo-Oper, vor etwa 200 Jahren in Neapel uraufgeführt, heute aber gänzlich vergessen. Das Libretto stammt von einem gewissen Andrea Leone Tottola, die Musik von Manuel García. Wer diese Namen noch nie gehört hat, muss sich nicht als Banause fühlen, denn auf den Spielplänen unserer Bühnen kommen sie nicht vor. Bekanntlich reizt gerade dieser Umstand den unermüdlichen Regisseur, Theater- und Musikenthusiasten Horst Vladar zum Forschen und Entdecken. Das hat sich, wie die Premiere zeigte, in jeder Hinsicht gelohnt! Man erlebt quirliges, geistreiches, ja packendes Musiktheater, zwei Stunden beste Unterhaltung, zwei Akte vergnügliches Spielen und Agieren. Man kann erahnen, wie gründlich – bei aller gebotenen Werktreue – Horst und Annette Vladar das Werk aufpoliert haben.
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