Thomas Greilinger: Die Legende des ERCI geht im Sommer
2008 kam Thomas Greilinger als Risikotransfer zum ERC Ingolstadt. Jetzt steht fest: Der 37-Jährige wird die Panther verlassen – als absolute Klub-Ikone.
Als der ERC Ingolstadt einen übergewichtigen Stürmer aus der vierten Liga mit Knorpelschaden im Knie verpflichtete, da musste Eishockey-Deutschland erst einmal schlucken. Thomas Greilinger galt als „vergeudetes Talent“ (Max Fedra, ehemals Manager bei Hedos München), als „untrainierbar“ (Hans Zach, Ex-Nationaltrainer), als Eishockeyinvalide, den sein lädiertes Knie dazu gezwungen hatte, seine Profikarriere zwischenzeitlich zu beenden. Von den Adler Mannheim zog es ihn zurück in seine Heimatstadt Deggendorf. Er genoss das Leben, brachte bald über 120 Kilo auf die Waage – und zerschoss dennoch die Bayern- und Oberliga. Der ERCI gab Greilinger damals eine zweite Chance, soll sich per Ausstiegsklauseln und Bezahlung pro Spiel vertraglich abgesichert haben, für den Fall, dass das Experiment schief gehen sollte.
Zehneinhalb Jahre später: Greilinger, mittlerweile deutlich hagerer, ist nicht mehr Risikotransfer, er ist jetzt Vereinslegende. Und vermutlich wird sein Trikot schon bald unter das Hallendach der Saturn-Arena gezogen, seine Nummer 39 nie wieder vergeben werden. Denn wie die Panther am Dienstag mitteilten, wird es Greilingers letzte Saison in Ingolstadt sein. Den Niederbayern zieht es im Sommer zurück nach Deggendorf, wo er seine Karriere in der DEL2 ausklingen lassen und langfristig als hauptamtlicher Jugendtrainer arbeiten wird.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.