Todesursache: unbekannt
Ein Marterl wird nach 50 Jahren rekonstruiert
Ehekirchen-Nähermittenhausen Es ist der 15. Februar 1850. Ein eiskalter Wind pfeift über die Landschaft. Irgendwo zwischen Nähermittenhausen und Dezenacker stapft der 67-jährige Peter Bleymayer durch den Schnee. Keiner außer ihm ist zu jener Stunde unterwegs. Sein Ziel: Dezenacker, wo er beim Wirt Bier kaufen möchte. Doch dort kommt er nie an ...
161 Jahre später markiert ein Marterl die Stelle, an der Peter Bleymayer vermutlich an jedem 15. Februar 1850 zusammengebrochen ist. Todesursache: unbekannt. Man mutmaßt aber, dass er an jedem Tag zu tief ins Glas geschaut hatte und betrunken im Schnee eingeschlafen war. „Es könnte aber auch Herzversagen gewesen sein“, glaubt Kreisheimatpfleger Manfred Veit. Zusammen mit Johann Kruck jun. und sen. aus Dezenacker sowie Fritz Reißner aus Sinning hat er ein von Vielen schon längst vergessenes Marterl wieder aufleben lassen. Denn nach dem Tod von Peter Bleymayer stand ungefähr an derselben Stelle schon einmal ein Kreuz. Nachdem es rund 110 Jahre aber schonungslos Wind und Wetter ausgesetzt war, war es in den 1960er Jahren völlig morsch und ist kaputt gegangen.
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