Tödliche Jagd und ein Samurai-Schwert
An Silvester vor zwei Jahren kostete ein Jagdausflug zwei Menschen das Leben. Jetzt wird neu verhandelt. Und dann geht es noch um eine ziemlich krasse Räuberpistole
Beide Fälle sind nicht nur spektakulär, sondern auch unter juristischen Gesichtspunkten sehr interessant. In dem einem geht es um einen Unfall mit zwei Todesopfern, der nicht gerade alltäglich ist. Im anderen Fall hätte es ebenfalls Tote geben können. Beides wird im Januar das Landgericht Ingolstadt beschäftigen.
Fall I beschäftigt die Berufungskammer unter Vorsitz von Richter Konrad Riedel ab dem 26. Januar. Es geht um die tödliche Entenjagd auf dem sogenannten Unterweiher, der zum Teichgut Einberg bei Geisenfeld gehört. An Silvester 2013 ging ein mit Jägern besetztes Boot unter. Zwei Frauen und der Bootsführer konnten sich retten, zwei Jäger ließen bei dem Unglück hingegen ihr Leben. Das Boot war nach etlichen Metern Fahrt plötzlich untergegangen. „Wie von selbst“, sagte der heute 70 Jahre alte Besitzer des Teichgutes bei der Verhandlung in erster Instanz vor dem Amtsgericht Pfaffenhofen. Da saß er zusammen mit dem Bootsführer auf der Anklagebank. Dieser Mann zog im laufenden Prozess seinen Einspruch gegen den Strafbefehl der Staatsanwaltschaft zurück. Nachdem ein Sachverständiger dem Richter gesagt hatte, dass das Boot eindeutig überladen war.
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