Tote Franziska: Die Anklage lautet auf Mord
Im Februar soll Stefan B. die kleine Franziska umgebracht haben. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen abgeschlossen.
Das schreckliche Schicksal der kleinen Franziska erschüttert noch immer Menschen in der gesamten Region Neuburg und darüber hinaus: Am Nachmittag des 16. Februar hatten Angler die Leiche des zwölfjährigen Mädchens aus Möckenlohe im Ratheiweiher bei Zell gefunden. Der mutmaßliche Täter war schnell ermittelt: Noch in der Nacht desselben Tages fasste die Neuburger Polizei den verdächtigen Stefan B. nach einer wilden Verfolgungsjagd. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Ingolstadt nach fünfmonatigen Ermittlungen Anklage gegen ihn erhoben. Sie lautet – neben einer ganzen Reihe weiterer Straftaten – auf Mord.
Teilgeständnis abgelegt
Stefan B. hat bereits unmittelbar nach seiner Festnahme, als ihn die Polizei mit dem Tatvorwurf konfrontierte, ein Teilgeständnis abgelegt. Darin hat er grundsätzlich zugegeben, Franziska umgebracht zu haben. Wie er das getan hat, wie der Ablauf der Ereignisse am Tattag im Einzelnen war, was sein Motiv war und wo er letztlich das Mädchen getötet hat – darüber schweigt sich der 26-Jährige allerdings seit Monaten beharrlich aus. „Wir werden einen reinen Indizienprozess führen“, sagte Leitender Oberstaatsanwalt Helmut Walter auf Anfrage der Neuburger Rundschau. Die Anklagebehörde hat aufgrund der Spurenlage – aber eben nicht der Angaben des Beschuldigten – den Tathergang rekonstruiert. Wie er sich aus ihrer Sicht darstellt, möchte Walter derzeit nicht schildern. „Das wollen wir bewusst der Hauptverhandlung überlassen.“
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