Totgefahren und liegen gelassen
Ein 50-Jähriger soll einen Mann angefahren und liegen gelassen haben. Er hielt das Opfer für ein Baustellen-Schild, sagt er. Nun wird in Neuburg vor Gericht verhandelt.
Wie viel hat der Angeklagte von der Schwere seines Unfalls mitbekommen? Kann seine Variante der Geschichte stimmen, in der er seine Überzeugung schildert, ein Baustellen-Schild angefahren zu haben und keinen Menschen? Und was genau hat sich am frühen Nachmittag des 17. Dezember 2013 zwischen Rohrbach und Pfaffenhofen ereignet? – Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich seit Mittwoch das Schöffengericht am Amtsgericht Neuburg unter Vorsitz von Richterin Celina Nappenbach.
Mann stirbt an seinen Verletzungen
Es war der erste von drei anberaumten Prozesstagen wegen fahrlässiger Tötung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck – seit 25 Jahren Berufskraftfahrer – sitzt auf der Anklagebank. Er soll auf der Staatsstraße 2232 einen 54-Jährigen aus Wolnzach mit dem rechten Außenspiegel und dem Windabweiser erfasst und tödlich verletzt haben. Ein Sachverständiger konnte nicht ausschließen, dass der Lasterfahrer, von der Sonne geblendet, den Fußgänger übersehen hat. Der Mann starb wohl unmittelbar nach dem Zusammenstoß an seinen multiplen Verletzungen, von denen – so ein Gutachter – jede einzelne zum Tode hätte führen können.
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