Träume, zerfetzt von Granaten
Schüler des Descartes-Gymnasiums ließen 19 ehemalige Seminaristen der Schule ihre fiktiven Worte an die Nachwelt sprechen. Alle wurden auf den Schlachtfeldern des ersten Weltkriegs getötet
Er wollte eigentlich Schmied werden. Wilhelm Kolb, der von seinen Kameraden immer „Willy“ gerufen wurde, geriet dann jedoch in die Mühlen der großen Geschichte, nachdem er das Descartes-Gymnasium verlassen hatte. Den Irrsinn des ersten Weltkriegs.
19 Jahre war er alt, als er 1916 in die kaiserliche Armee eingezogen wurde. Aufgepeitscht vom fanatischen Nationalstolz, der damals grassierte, war sein sehnlichster Wunsch, sich an der Front zu beweisen. Im Kampf. Als der Kaiser Wilhelm II. einmal vor seinem Regiment sprach, erstarrte er fast vor Ehrfurcht. Er wollte heimkehren zu seiner Jugendliebe Dora, sie heiraten, als angesehener Kriegsheld.
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