Tragende Säule im Kreis der Hilfsorganisationen
Ortsverband des Technischen Hilfswerks zog Bilanz. Sechs neue Mitglieder
Neuburg Mit seiner Leistungsstärke und der umfangreichen Ausstattung, die seit Samstag um 16 Digitalhandsprechfunkgeräte erweitert wurde, ist der Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) ein starkes Zahnrad im Gefüge der örtlichen Hilfsorganisationen. Allein heuer leistete das THW mit seinen Helfern 13800 Stunden ehrenamtlichen Dienst, die unter anderem bei Einsätzen, Hilfeleistungen bei Veranstaltungen oder durch Weiterbildung zusammenkamen. Diese Zwischenbilanz zogen Ortsbeauftragter Erwin Dittenhauser und sein Vize Philipp Hofmann am Samstag bei der Jahresabschlussfeier im Marstall. Dabei will das THW keine andere Hilfsorganisation ersetzen, sondern nur eine hilfreiche Ergänzung sein, betonte Dittenhauser.
Gegründet wurde das THW als Zivil- und Katastrophenschutz des Bundes. Daraus entwickelten sich Ortsgruppen, so auch in der Donaustadt. Hier sind die Ehrenamtlichen mit einem vielfältigen Aufgabenkatalog zu einer wichtigen Gruppe geworden. „Wir wollen für Polizei und Feuerwehr, andere Hilfsorganisationen, Kommunen und Landratsamt ein aktiver Partner sein“, sagte der Ortsbeauftragte. Dafür ernteten die THWler von den über 100 Gästen bei der Feier viel Lob. Wie von Bürgermeister Heinz Enghuber: „Der Ortsverband Neuburg ist für uns ein unverzichtbarer Partner und in den Bereichen Sicherheit und Veranstaltungsorganisation eine tragende Säule“. Landrat Roland Weigert ging auf das Einsatzspektrum ein und nannte auszugsweise die beim diesjährigen Hochwasser in Neuburg, Bad Gögging, und Deggendorf. „Für die Kosten unseres Ortsverbandes werden die Anforderer nicht belastet, da hierfür ein hundertprozentiger Kostenverzicht erklärt wurde“, stellte Dittenhauser heraus. Zur derzeitigen Situation sagte er: „Der Jahresetat, von dem alles, über Reparaturen bis hin zum Sprit, bezahlt werden müsse, ist aufgebraucht. Wir leben von Sachspenden.“
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