Kriegsgräberfürsorge: Über 43000 Euro gesammelt

VonManfred Reichl

Die eifrigsten Sammler aus dem Landkreis wurden gestern ausgezeichnet. Jagdgeschwader erzielte ihr bislang zweitbestes Ergebnis

Neuburg-Schrobenhausen Trauer braucht einen Ort. Gerade die Generation der Kriegerwitwen und Kriegswaisen in Deutschland, die seine Soldaten zwischen 1939 und 1945 vom Atlantik bis an die Wolga und vom Nordkap bis Nordafrika einsetzte, hat auch heute noch ein Interesse daran, die letzten Ruhestätten ihrer Lieben zumindest annähernd zu kennen. Deshalb ist es für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge als einer der ersten Bürgerinitiativen in der Bundesrepublik nach wie vor ein großes Anliegen, möglichst vielen Hinterbliebenen und deren Nachkommen die Möglichkeit zu bieten, sich zu erinnern. Wo ginge das besser als auf den Soldatenfriedhöfen. Die Gedenkstätten für die deutschen Kriegstoten in 45 Ländern der Erde zu schaffen und zu erhalten sowie Friedensarbeit zu leisten, kostet natürlich Geld. Viel Geld, das durch die Unterstützung der Soldaten der Bundeswehr sowie den Mitgliedern der Krieger-, Reservisten- und Traditionsvereine alljährlich gesammelt wird.

Vor allem vor und nach dem Allerheiligentag gehören die uniformierten Sammler sowie die Ehrenamtlichen aus den Vereinen zum Bild auf den Straßen und Friedhöfen. Zwei Dutzend der Eifrigsten aus dem Landkreis waren am gestrigen Mittwoch zu einer Dankeschönveranstaltung ins Landratsamt eingeladen. Neben lobenden und dankenden Worten gab es für sie Urkunden sowie Verdienstspannen in Bronze, Silber und Gold.

Neuburg Bundeswehr