Unterstützung für Musikschule

Gemeinden sollen für Schrobenhausener Einrichtung bezahlen

Schrobenhausen Für Kreisrätin Maria Lang ist es eine Ungerechtigkeit: Warum müssen Kinder aus den Landkreisgemeinden an der Schrobenhausener Musikschule 25 Prozent mehr für die Unterrichtsstunde bezahlen als ein Schüler aus Schrobenhausen? Und das, obwohl der Landkreis jährlich 33000 Euro Zuschuss an die Musikschule überweist? Bei der gestrigen Kreistagssitzung konnte ihr darauf Bürgermeister Karlheinz Stephan stante pede eine Antwort geben: Die Stadt Schrobenhausen übernimmt 25 Prozent der Kosten für Schrobenhausener Schüler.

Diese Aussage rief den pensionierten Musiklehrer Reinhard Reißner auf den Plan. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass Kinder aus dem Landkreis mehr bezahlen müssen, obwohl sie erst nach Schrobenhausen fahren müssen und dadurch zusätzliche Mühen haben“, sagte er. Die finanzielle Unterstützung der Stadt Schrobenhausen sei vorbildlich, an der sich andere Bürgermeister ein Beispiel nehmen könnten. Landrat Roland Weigert sollte „die Herrschaften mal bitten, sich auch zu beteiligen.“ (clst)

Neuburg Schrobenhausen