Ursula von der Leyen fährt zurück nach Berlin anstatt nach Neuburg
Ein Bundeswehrhubschraubers stürzt in Mali ab und die Verteidigungsministerin sagt ihren Termin mit Reinhard Brandl kurzfristig ab. So etwas ist ihm schon einmal passiert.
Er hatte den Abend so schön vorbereitet, doch dann kam alles ganz anders. Der Saal der Rennbahn war schon nahezu gefüllt, als Reinhard Brandl am Mittwoch um 18.30 Uhr seinen geplanten Bundeswahlkampfauftakt in Neuburg mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu „meinem großen Bedauern“ absagen musste. Der Grund: Im Norden Malis stürzte gestern ein Kampfhubschrauber der Bundeswehr mit zwei deutschen Soldaten ab. Über den genauen Hergang und das Schicksal der Besatzung war am Mittwochabend noch nichts bekannt. Die Verteidigungsministerin wurde von dem Unglück am Nachmittag im oberbayerischen Pöcking unterrichtet. Daraufhin sagte sie nicht nur den dortigen, sondern auch den Termin in Neuburg ab und machte sich direkt auf den Weg zurück nach Berlin.
In Neuburg wäre indes alles für das Gespräch des Bundestagsabgeordneten mit der Verteidigungsministerin vorbereitet gewesen. Die sicherheitsrelevanten Vorkehrungen für den Besuch von Ursula von der Leyen hatten schon tagsüber begonnen. Beamte des Bundeskriminalamtes sahen sich die Rennbahn und das Umfeld an. Mit ihnen drehte ein Spürhund die Runde. „Das sind ganz normale Vorgänge, die da in Gang gesetzt werden, je nachdem, in welcher Gefährlichkeitsstufe der jeweilige Politiker eingestuft ist“, erklärt Norbert Bachmaier. Mit den Kollegen vom Bundeskriminalamt habe sich der Leiter der Polizeiinspektion Neuburg schon tags zuvor in Verbindung gesetzt. Der Ablauf sei in etwa mit dem für den Besuch von Ministerpräsident Horst Seehofer einige Tage zuvor anlässlich der Eröffnung der Lutherausstellung vergleichbar gewesen.
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