Verkehr: Sicherheit geht vor
Staatliches Bauamt stellt aktuelle Baumaßnahmen vor. Größte Baustelle ist der dreistreifige B16-Ausbau bei Weichering. „Molsterkurve“ bekommt Motorradunterfahrschutz.
Viel Geld verbaut das Staatliche Bauamt Ingolstadt heuer im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Voraussichtlich 6,5 Millionen Euro investiert die öffentliche Hand an Baustellen in acht Kommunen. Der größte Batzen (2,2 Millionen) fällt dabei für den dreistreifigen Ausbau der B16 zwischen Weichering und Lichtenau an, erklärte Bauamtsleiter Lutz Mandel am Mittwoch im Rahmen der Jahrespressekonferenz. Die Maßnahme diene ausschließlich der Verkehrssicherheit. Davon nicht berührt ist die im Bundesverkehrswegeplan 2030 unter vordringlichem Bedarf festgelegte Vierspurigkeit auf der Strecke zwischen der A9 und Neuburg. Eine Leistungssteigerung, so der Behördenchef, werde mit dem jetzt realisierten Ausbau nicht erreicht. „Allerdings wird damit auf der stark befahrenen West-Ost-Achse ein vom Gegenverkehr gesichertes Überholen möglich.“
Die Vorarbeiten an dem 1,6 Kilometer langen Abschnitt laufen seit vergangenem Herbst. „Die archäologischen Untersuchungen brauchen ihre Zeit“, erklärte der zuständige Abteilungsleiter Arne Schönbrodt. Der Oberboden werde dabei akribisch abgetragen. Der eigentliche Ausbau ist durchaus komplex. Bevor die Arbeiten an dem 1,1 Kilometer langen Straßenabschnitt im Sommer beginnen können, werden zwei Ausweichstrecken ausgebaut, damit die Bauarbeiten schneller und verkehrssicher vonstattengehen können. Südlich der Bundesstraße wird ein Wirtschaftsweg ausgebaut, auf dem während der Sperre der Verkehr nach Osten fließt. Im Norden wird die Asphaltschicht der Ortsverbindung Hagau – Weichering für den Schwerverkehr verstärkt. Doch die zusätzliche dritte Fahrbahn alleine treibt die Kosten nicht in die Höhe: Weil die Auf- und Abfahrten an der Anschlussstelle Weichering mit dem Ausbau zu kurz geraten würden – die benachbarte Überführung ist nicht breit genug für drei Spuren – muss der Verkehrsknoten ein Stück verrückt und in der Folge auch die parallel laufende Verbindungsstraße Weichering – Lichtenau nach Osten verlegt werden. Im Spätherbst soll die ausgebaute Bundesstraße für den Verkehr befahrbar sein.
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