Verkehrsverein gibt den Christkindlmarkt in der Altstadt ab
Der Verkehrsverein wird dieses Jahr zum letzten Mal den Christkindlmarkt in Neuburg organisieren. Bedeutet das das Aus für den Markt in der Oberen Altstadt?
Auf dem Schreibtisch von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling ist am Dienstag ein frühzeitiges „Weihnachtsgeschenk“ des Verkehrsvereins Neuburg gelandet. In dem Umschlag, den Vorsitzender Friedhelm Lahn am Abend zuvor in den Briefkasten geworfen hatte, steckte aber keine Karte mit Weihnachtsgrüßen, sondern ein Kündigungsschreiben. Demnach wird der Verkehrsverein dieses Jahr den Christkindlmarkt in der Altstadt zum letzten Mal organisieren. Als Gründe nennt Lahn die zunehmend steigenden Kosten und die mangelnde Unterstützung seitens der Stadt Neuburg.
Seit fast 30 Jahren stellt der Verkehrsverein den Christkindlmarkt am Karlsplatz auf die Beine. „Der Markt war seinerzeit ein Wunsch der Stadt Neuburg und der Verkehrsverein hat sich damals bereit erklärt, diesen zu organisieren“, erklärt Lahn die Anfänge. In einem Vertrag zwischen der Stadt und dem Verkehrsverein sei daraufhin geregelt worden, wer sich um welche Aufgaben kümmert und wer welche Kosten trägt. Viele Jahre hätte das auch gut funktioniert. Doch seit einigen Jahren laufe es unrund. „Die Kosten laufen uns davon“, sagt Lahn, ohne konkrete Zahlen nennen zu wollen. Die Abgaben an die GEMA für die Musik, die Kosten für die Beleuchtung der Bäume am Karlsplatz, die der Verkehrsverein zu einem Drittel übernehmen müsse, die Miete für das Schloss – all das sei über die Jahre hinweg immer teurer geworden und habe dazu geführt, dass der Christkindlmarkt für den Verkehrsverein in den vergangenen Jahren zu einem Minusgeschäft geworden sei. Denn Einnahmen rekrutiert der Verein lediglich aus den Standgebühren.
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