Verlust der Mehrheit
Mit dem Austritt Dorothea Soffners bröckelt die Rathauskoalition weiter. CSU und FW kommen nur noch auf 25 Stimmen. Mit der von Oberbürgermeister Lösel. Der gibt sich gelassen
Stadträtin Dorothea Soffner (CSU) hat am Montag nicht nur die Fraktion, sondern auch die Partei verlassen. Damit hat die Koalition aus Christsozialen und Freien Wählern (FW) nur noch 25 Stimmen im Stadtrat (bei 50 Mandaten insgesamt). Und zwar mit der von Oberbürgermeister Christian Lösel. Die Mehrheit ist weg.
Soffner begründete ihren „reiflich“ überlegten Schritt gestern damit, sich „in mehreren grundlegenden Entscheidungen struktureller und personeller Natur nicht mehr wiederfinden“ zu können. Da sie wisse, dass dies bei kommenden kommunal- und parteipolitischen Entscheidungen auch so bleiben werde, verlasse sie Fraktion und Partei. Soffner beklagte darüber hinaus „persönliche Angriffe in untragbarer Lautstärke und Ton“. Soffner schrieb in einem Brief an den Oberbürgermeister, ihre ehemalige Fraktionsvorsitzende Patricia Klein und die Kollegen: „Mir ist daran gelegen, ruhig und sachlich meine Arbeit zu machen, aber auch zu denken, eine Meinung zu haben und sie ohne persönliche Kritik oder Blessuren vertreten zu können. Ich möchte überzeugt sein und nicht auf Linie gebürstet und ich möchte keine Entscheidungen mehr mittragen müssen, von denen ich glaube, dass sie meiner Heimatstadt schaden oder nur dem Machterhalt Einzelner dienen.“ Wie Soffner auf Anfrage sagte, meint sie damit inhaltlich ganz konkret zweierlei.
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