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Namenspatrone: Verteidiger der Fahne des heiligen Kreuzes
Namenspatrone
24.01.2017
Verteidiger der Fahne des heiligen Kreuzes
Franz von Sales im Kirchenfenster der Pfarrkirche von Bittenbrunn.
Foto: Veit
VonDr. Manfred Veit
Franz von Sales ließ Predigten auf Papier drucken und auf öffentlichen Plätzen anschlagen
Am 21. August 1567 wurde auf Schloss Sales bei Thorens in Savoyen ein hoffnungsvoller Sprössling geboren. Die Schule besuchte er bei den Jesuiten in Clermont-Ferrand. Ab 1578 studierte er schon in Paris Philosophie und Jura. Er war für den diplomatischen Dienst vorgesehen. In Paris kam er erstmals mit den Ideen Calvins in Verbindung, nach denen jedem Menschen von Gott seine gesellschaftliche Stellung vorherbestimmt wäre.
Das führte ihn zu Zweifeln und in eine Glaubenskrise, die er überwand. In Padua studierte er ab 1589 weiter, jetzt zusätzlich noch Theologie. Kontakte mit Jesuiten und Theatinern führten ihn zum Priesteramt. Zuerst aber wurde er 1591, nach der Promotion zum Doktor beider Rechte, Anwalt in Chambéry. 1593 ließ er sich dann zum Priester weihen. Seine geistliche Laufbahn begann er gleich als Vertreter des von den Calvinisten vertriebenen Bischofs von Genf, der in Annecy wirkte. Ab 1594 sollte er das von Savoyen zurückeroberte calvinistische Gebiet am Südufer des Genfer Sees missionieren, was ihm aber von der weltlichen Autorität verwehrt wurde.
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