Vogelfreunde legen sich auf die Lauer
Am 9. Januar startet wieder die „Stunde der Wintervögel“ in Bayern. Beim letzten Mal hatten sich so viele Zähler wie noch nie beteiligt. Mitmachen kann jeder
Vom 9. bis 11. Januar ruft der Landesbund für Vogelschutz (LBV) zusammen mit dem Naturschutzbund (NABU) in Bayern bereits zum zehnten Mal zur „Stunde der Wintervögel“ auf. Bei der beliebten Mitmachaktion gab es im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen heuer einen Teilnehmerrekord: Über 150 Menschen hatten sich an der Zählung beteiligt und dabei knapp 4700 Vögel beobachtet. Indem Naturfreunde einfach eine Stunde lang die Vögel vor ihrem Fenster zählen und den Naturschützern melden, erheben sie wichtige Bestandstrends der weit verbreiteten Vogelarten.
Mit 1044 gemeldeten Exemplaren hatte der Feldsperling im Kreis den Schnabel vorne; er war in zwei von drei Gärten zu sehen. Mit deutlichem Abstand landete 2014 der Haussperling mit 862 Tieren auf Platz zwei vor der Kohlmeise mit 490 Tieren auf Platz drei. Nachdem wissenschaftliche Studien erst kürzlich gezeigt haben, dass es den häufigen Vogelarten wie Sperlingen und Finken zunehmend schlechter geht, ist die Mitmachaktion wertvoller denn je. „Denn auch die Zahlen der Stunde der Wintervögel belegen den Rückgang von Haussperling und Grünfink“, sagt LBV-Sprecher Markus Erlwein. Entgegen dem bayernweiten Trend fiel der Rückgang der Grünfinken in Neuburg-Schrobenhausen verhältnismäßig gering aus. Mit Spannung erwarten die Wissenschaftler die Ergebnisse 2015: Ein Grünfinkensterben ausgelöst durch eine Parasitenerkrankung bereitet Vogelschützern bayernweit Sorgen.
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