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Die Fachleute vom Landesamt für Denkmalpflege haben das alte Körnermagazin an der Esplanade als Baudenkmal eingestuft, aber die Verwaltungsrichter sehen es anders. Sie haben die Stadt zurückgepfiffen, die den Abbruch nicht genehmigt hat.
Foto: Foto: Harald Jung
VonHarald Jung
Verwaltungsrichter pfeift Landesamt und Stadt zurück: Nicht erhaltenswert
Ingolstadt In der jüngeren Stadtgeschichte hat es keinen ähnlich gelagerten Fall gegeben. Jedenfalls können sich Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle und Stadtsprecher Gerd Treffer nicht daran erinnern, dass ein Verwaltungsgericht jemals die fachliche Einschätzung der Denkmalschützer über den Haufen geworfen hätte.
Was das alte Körnermagazin an der Esplanade anbelangt, kam es aber nun doch so: Das Landesamt für Denkmalpflege hat das deutlich in die Jahre gekommene Bauwerk in Bestlage zu Hochschule und Innenstadt als erhaltenswert eingestuft. Vorausgegangen war ein Antrag des Eigentümers (eine Investorengesellschaft), der das Gebäude abbrechen wollte. Daraufhin hatte sich die Stadt an die Denkmalpflege gewandt. Aber die Investoren legten nach und beauftragten ihrerseits einen amtlich bestellten Sachverständigen, dessen Büro in Hamburg zu finden ist. Dessen Expertise kommt zu dem Ergebnis, dass das Gebäude nicht als Baudenkmal eingestuft werden darf.
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