Was in Krisen zählt
Der Philosoph und Autor Michael Bordt gibt Tipps, wie das Leben gelingen kann.
Irgendwann macht wohl jeder Mensch einmal eine schwere Zeit durch. In der Neuburger Buchhandlung Rupprecht war der Philosoph und Autor Dr. Michael Bordt zu Gast. Der Jesuit und Vorstand des Münchner „Instituts für Philosophie und Leadership“ stellte sein aktuelles Büchlein „Was in Krisen zählt – wie Leben gelingen kann“ einem interessierten Leserkreis vor. Darin beschäftigt sich der Autor in erster Linie mit persönlichen Krisen und mit der zentralen Frage seit Sokrates: Wie werde ich glücklich?
Bei der Beschäftigung mit dieser Fragestellung sei es dienlich, sich „raus zu zoomen“ und aus der Distanz „das Große und Ganze“ anzuschauen, sagt Bordt. Krisen entstünden immer dann, wenn etwas im Leben nicht mehr zusammenpasse und Entscheidungen getroffen werden müssten, die möglicherweise Einschnitte erforderten. Vor allem die große Hoffnung „Wenn ich alles habe, wird alles gut“ müsse dringend hinterfragt werden, erklärt der Philosoph. Auch die häufig ersehnte und gewünschte gute Gesundheit müsse nicht zwangsläufig zu mehr Lebensglück führen. Wichtiger wäre, sich zu fragen, wie wertvoll das Angestrebte oder schon Erreichte tatsächlich ist. Passt mein Leben und Agieren überhaupt zu mir? Stimmen meine Werte? Macht mich das Streben nach Geld tatsächlich glücklicher oder verkompliziert es nur vieles? Macht dagegen das Buhlen um Anerkennung und Beliebtheit zufriedener oder machen wir nur etwas, weil es ein anderer gut findet? Michael Bordt empfiehlt, sich mit drei Bereichen zu beschäftigen und ihnen eine individuelle Rangfolge zu geben: Liebe, Sinn und Selbstbestimmung.
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