Was ist schon normal?
„Unbehindert miteinander“: Kinder lernen beim Inklusions-Projekttag, wie es sich anfühlt, mit einer Behinderung zu leben
Unsicher tasten sich die Schüler mit verbundenen Augen und Blindenstock im Arm um die signalfarbenen Pylonen. Immer wieder stoßen sie an eines der Plastikhütchen. Die Form und Farbe, die Sehenden Orientierung gibt, ist für sie unsichtbar. An verschiedenen Selbsterfahrungsstationen des ersten Projekttags „Unbehindert miteinander“ an der Paul-Winter-Realschule lernen 96 Schüler der sechsten Klassen, wie es ist, sich mit einer Behinderung im Alltag zu bewegen. Und merken dabei, dass für jeden etwas anderes normal ist.
Organisatoren des Projekts sind die Religionslehrer Jutta Kieler-Winter und Peter Maul. Ihr Anliegen ist es, wie sie sagen, bei den Kindern das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass es weder selbstverständlich ist, gesund zu sein, noch ein Makel, mit einer Einschränkung zu leben. Am besten lernen Kinder dies durch eigene Erfahrungen. Die Organisatoren haben daher Mitmachstationen entworfen. Hier erfahren Schüler am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, nicht sehen, nicht hören oder nicht gehen zu können.
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