Wasserstoffregion Ingolstadt?
OB will regionale Strategie für den Einsatz von Wasserstoff entwickeln
Mobilität soll nachhaltiger und umweltfreundlicher werden. Dabei rückt Wasserstoff als alternativer Energieträger zunehmend in den Fokus des Interesses, als Antrieb für Autos und Nutzfahrzeuge, aber auch als Energiespeicher. Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel hat in seiner Neujahrsrede angekündigt, hierzu eine eigene regionale Strategie ins Leben rufen zu wollen, ein entsprechender Prüfungsantrag soll bereits im Februar im Stadtrat beschlossen werden. Zur Vorbereitung der weiteren Diskussion haben der OB und der Ingolstädter Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl kürzlich Gespräche mit der Nationalen Organisation für Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NOW-GmbH.de) in Berlin geführt und sich hierbei über Projekte und Förderprogramme informieren lassen. Das teilt die Stadt Ingolstadt mit. „Ingolstadt sollte eine der Wasserstoffregionen in Deutschland werden. Ich sehe bei uns bereits vielversprechende Ansätze, über die es wert wäre zu diskutieren“, sagte OB Lösel: „Ob für Logistik und Mobilität, in Industrie oder der Energieversorgung von Gebäuden – die Einsatzmöglichkeiten für Wasserstoff sind vielfältig.“ Um das Potential konkret prüfen zu können, sei das Programm HyStarter der NOW-GmbH interessant, bei der die lokalen Akteure bei Analyse und Erarbeitung eines Konzeptes für den lokalen Einsatz von Wasserstofftechnologien gefördert werden. Ein entsprechendes Interesse hieran teilzunehmen, habe man in Berlin bekundet, heißt es in der Mitteilung der Stadt weiter. Lösel will dem Stadtrat in seiner nächsten Sitzung zum Thema berichten. (nr)
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