Wegen Schlägen und Tritten in den Knast
Warum ein Kindergeburtstag mit einem Polizeieinsatz endete.
Von wegen geschlagen, sagen die drei Nigerianer. Ganz im Gegenteil, der Mann aus Mali habe das Zimmer einer Bewohnerin in der Neuburger Gemeinschaftsunterkunft nicht verlassen wollen. Sie wollten daraufhin die Polizei rufen, doch der Malier habe sich vorher aus dem Staub gemacht. Das war’s. Doch dieser Version schenkte Richterin Bettina Mora gestern keinen Glauben. Sie verurteilte die drei Männer stattdessen zu Gefängnisstrafen von sechs und sieben Monaten.
Mora sah es als erwiesen an, dass die drei Männer den vierten verprügelt und auf ihn eingetreten hätten. Ihr Auftreten vor Gericht hat ein Übriges dazu beigetragen, dass sie von ihrer Schuld überzeugt war. Bei der Aussage des Opfers hatten die jungen Männer gelacht und dann hat einer von ihnen auch noch einen Satz gesagt, der nicht nur Mora den Atem kurz stocken ließ: „Wenn wir ihn tatsächlich geschlagen hätten, dann würde er jetzt nicht mehr leben.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.