Weniger Verkehrslärm durch Photovoltaik-Anlagen
Studenten der THI haben untersucht, wie sich Solarmodule auf Lärmschutzwällen – etwa entlang der B 16 bei Weichering – auf die Geräuschkulisse auswirken.
Eine außerordentlich gute Anbindung an die stark befahrene B16 wie die der Gemeinde Weichering ist Segen und Fluch zugleich. Zwar erhöht sich die Attraktivität als Wirtschaftsstandort außerordentlich, jedoch leiden Anwohner unter der Belastung, die der Straßenverkehrslärm mit sich bringt. Das Ingolstädter Solarunternehmen Anumar GmbH initiierte daher eine Kooperation zwischen der Technischen Hochschule Ingolstadt und der Gemeinde Weichering, um die Möglichkeiten auszuloten, wie Photovoltaik-Module auf Schutzwällen den Lärm zusätzlich dämmen könnten.
Wie es in einer Pressemitteilung heißt, habe eine studentische Projektgruppe der Fakultät Maschinenbau der THI aufwendige Versuchsreihen an einem maßstabsgetreuen Modell eines solchen Lärmschutzwalls durchgeführt, um die Wirkung von PV-Modulen zur Lärmminderung zu untersuchen. Hintergrund der Studie sind Erwägungen der Gemeinde Weichering, beim geplanten weiteren Ausbau der B16 PV-Module auf den Lärmschutzwällen anzubringen. Die Studenten kamen aufgrund ihrer Versuche zu dem Ergebnis, dass sich durch deren Einsatz der Straßenverkehrslärm um circa zwei Dezibel vermindert. Das entspreche in etwa der Lärmvermeidung, die durch den Einsatz von Flüsterstraßenbelägen erzielt wird. „In Kombination stellen diese Maßnahmen also eine spürbare Entlastung für die betroffenen Anwohner dar, was angesichts eines Lärmaufkommens vergleichbar mit dem eines Presslufthammers überaus positiv wäre“, wird Weicherings Bürgermeister Thomas Mack in der Mitteilung zitiert.
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