Neuburg-Schrobenhausen: Wenn die Polizei an der Haustüre klingelt

In Weichering und mehreren Stadtteilen Neuburgs sind am Mittwochnachmittag Polizisten unterwegs. Was es mit der Haus-zu-Haus-Aktion auf sich hat.

Wer am Mittwochnachmittag bzw. frühen Abend bei den Nachbarn die Polizei vor der Haustüre sieht, muss sich keine Sorgen machen. Er hat nichts ausgefressen und die Polizisten haben auch keine unangenehmen Fragen gestellt. Im Gegenteil: Sie haben Tipps gegeben, wie sich Hausbewohner vor Einbrechern schützen können. Die Aufklärungsarbeit haben Auszubildende der Bereitschaftspolizei Eichstätt übernommen. Rund 25 junge Polizisten sind dafür in Weichering, Lichtenau, Bittenbrunn und Laisacker zwischen 16.30 und 19 Uhr unterwegs. Je nach Kapazität haben die Beamten auch vor, die Stadtteile Marienheim und Heinrichsheim zu besuchen.

Wie Andreas Huber von der PI Neuburg sagt, zielte die Präventionsmaßnahme darauf ab, mit der beginnenden dunklen Jahreszeit die Sensibilität der Bürger zu schärfen. Insbesondere ginge es darum, die Augen offen zu halten und verdächtigte Wahrnehmungen der Polizei zu melden. Zu diesem Zweck verteilten die Beamten bei ihrer Haus-zu-Haus-Aktion Flyer, in denen die wichtigsten Verhaltensregeln aufgelistet waren. Dazu gehört etwa, einen Ersatzschlüssel nie draußen zu deponieren und im Falle eines verlorenen Schlüssels das Schloss auszuwechseln. Wer in den Urlaub fährt, sollte außerdem keine Hinweise auf sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.

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