Wie ein Unglück die Hofkirche erschuf
Am Sonntag vor 400 Jahren wurde die Hofkirche geweiht. Doch bevor das Neuburger Wahrzeichen gebaut wurde, erschütterte eine Katastrophe die Stadt.
Es war eine Katastrophe, die sich in der Nacht vom 1. auf den 2. März 1602 abspielte. 43 Meter ragte der neue Kirch- und Stadtturm bereits in den Neuburger Himmel. Er sollte zwischen der Pfarrkirche Unsere Frau und dem Rathaus die Stadt repräsentieren – ein wichtiges Kriterium in der Zeit der Renaissance. Doch dazu kam es nicht mehr.
Mitten in der Nacht stürzte der Turm ein, zerstörte das angrenzende Gotteshaus und begrub das Rathaus unter sich. Es ist wohl lediglich der Unglückszeit geschuldet, dass keine Menschen ums Leben kamen. Heute spräche man wohl von einem Baupfusch. Und das sahen offensichtlich auch die Verantwortlichen damals so: Die beiden Werkmeister wurden nämlich auf der Stelle verhaftet und eingekerkert. Doch viel schlimmer für die Neuburger war das Loch, das der Einsturz hinterlassen hatte.
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