Wie zwei Flüchtlinge in Ingolstadt neu begonnen haben
Zwei Männer erzählen, wie sie ihre Flucht nach Deutschland erlebt haben. Der eine wurde vor 72 Jahren vertrieben, der andere floh vor 15 Jahren aus dem Irak.
Eines Abends standen Soldaten vor der Tür. Der Vater wurde mit dem Tod bedroht. Das Hab und Gut der Familie wurde geplündert. Ihre Arbeitskraft wurde ausgenutzt. Bei Nacht und Nebel mussten sie ihr Haus verlassen.
Nein, die Rede ist nicht von einer syrischen Familie aus Aleppo. Diese Geschichte über Angst, Zweifel, Entbehrung und Neuanfang in der Fremde erzählt der 86-jährige Erich Pitterle. Seine Geschichte zeigt: Vertreibung, Flucht und neue Hoffnung. Seine Geschichte zeigt aber auch, dass flüchtende oder vertriebene Menschen kein Phänomen unserer Zeit sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Sudetendeutsche, aus ihrer Heimat vertrieben, nach Bayern und in unsere Region. Heute sind es Menschen aus anderen Kriegs- und Krisengebieten. Wie zum Beispiel Munier Jassem. Beide hinterließen ein intaktes und erfülltes Leben, ihren Besitz und alles bis dahin Erreichte. Und das war nicht wenig: Verwandte und Freunde, ihr Haus, ihre Arbeit, ihr Geld und ihre gesellschaftliche Stellung. Beide fingen in Bayern bei Null an.
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