„Wir können uns nicht gegen alles sträuben“
Weicheringer Gemeinderat befürwortet mit knapper Mehrheit einen Solarpark
In Weichering könnte östlich der Bahnlinie eine Photovoltaikanlage entstehen. Dafür müsste die Gemeinde Flächen verpachten. In der Gemeinderatssitzung am Montagabend stellte Andreas Klier von der Firma Anumar die Eckdaten eines möglichen „Solarparks Weichering“ vor. Die Investitionskosten würden 750000 Euro betragen. Verbaut würden Elemente, die nicht höher als drei Meter seien und problemlos wieder zurückgebaut werden können. Im Jahr könnten so rund 750000 Kilowattstunden Strom produziert werden und damit 200 Haushalte versorgt und 500 Tonnen CO2 eingespart werden. Der Pachtvertrag würde auf 20 Jahre laufen mit der Option, ihn zweimal um je fünf Jahre zu verlängern.
Doch einige Gemeinderäte waren mit dem Vorhaben nicht einverstanden. Georg Niedermeier etwa erklärte, dass er sich nicht einverstanden zeige, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen dafür hergenommen werden. Er fürchtete, dass das Modell zum Nachahmen anregen würde und andere Eigentümer dort ebenfalls für Solarfelder verpachten würden. Auch Stefan Appel sprach sich dagegen aus. Der Platz sei einer der wenigen Stücke an Natur- oder Kulturlandschaft im Gemeindegebiet, die seit dem Bahnbau nicht berührt wurden. Er sprach sich für andere Flächen im Gemeindegebiet aus. Winfried Fischer hielt dagegen: „Wir können uns nicht gegen alles sträuben.“ Schließlich stimmten die Gemeinderäte mit 8:6 Stimmen dafür, dass das Verfahren aufgenommen wird.
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