„Wir müssen den Druck aufrechterhalten“
Die Bürgerinitiative in Rennertshofen hat zu einer Informationsveranstaltung gerufen. Der Ansturm war enorm, viele Gäste sind der BI beigetreten
Rennertshofen Um kurz vor halb acht war kein einziges Fleckchen mehr im Saal der Rennertshofener Gaststätte Dida frei. Die Menschen standen wie die Sardinen an den Wänden und drängten sich durch die Terrassentür. Das Interesse an der Informationsveranstaltung der neu gegründeten Bürgerinitiative (BI) „Stromtrassenstopp Rennertshofen“ am Donnerstagabend war derart groß, dass selbst die Veranstalter über den Ansturm verblüfft waren.
Dabei hat sich die Informationslage seit vier Wochen nicht verändert: Der Netzbetreiber Amprion hat die Antragstellung für die geplante Stromtrasse Süd-Ost zwischen Bad Lauchstädt bei Halle und Meitingen vorerst verschoben. Ursprünglich sollte der Antrag auf Bundesfachplanung bei der Bundesnetzagentur im März gestellt werden. Amprion begründete ihre Entscheidung damit, dass zahlreiche Hinweise, die sich bei aus den Dialogverfahren ergeben hätten, in die Planung eingearbeitet werden müssten. In einer ersten Stellungnahme hatte Ministerpräsident Horst Seehofer die Verzögerung als Planungsstopp gewertet. Doch darauf wollen sich Gegner wie Michaela Hermann aus Treidelheim, die die BI zusammen mit sieben Mitstreitern vor kurzem gegründet hat, nicht verlassen. „Wir wollen nicht, dass die Pläne in der Schublade ruhen. Wir geben erst auf, wenn sie im Aktenvernichter landen“, sagte sie entschlossen und erntete dafür den Applaus der Besucher.
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