Witzig-spritzig durch den Abend
Die Blaskapelle Karlshuld zeigte bei ihrem Abschlusskonzert, dass sie nicht nur musikalisch unterhalten können
„Die Blasmusik ist unser Leben, wenn sie erklingt, herrscht Harmonie.“ Mit diesem Zitat des kürzlich verstobenen ehemaligen Dirigenten Hans Speth eröffnete die Blaskapelle Karlshuld ihr bereits achtes Konzert. Und mit dieser, in jedem der Musiker innewohnenden Harmonie blasen sie im Festsaal Karmann gegen den draußen aufkommenden Sturm an. Dies tun sie mit einem abwechslungsreichen Programm, welches dieses Jahr mit Titeln wie „The Lion King“ durchaus modern geraten ist. Zu jedem der insgesamt neun Stücke wissen die Blasmusiker eine Anekdote zu erzählen. Schließlich geht es nicht nur um die Präsentation neu eingeübter Lieder, sondern um einen rundum unterhaltenden Abend für ihre zahlreich erschienenen Gäste.
Absoluter Höhepunkt war die Umsetzung von Leroy Andersons „The Typewriter“. Mit aller Ruhe und Gelassenheit packte hierfür Blaskapellenmitglied Alexander Prokop seine Schreibmaschine aus. Nicht zu vergessen die obligatorische Thermoskanne voller Kaffee, die an jedem Schreibtisch eines fleißigen Sekretärs nicht fehlen darf. Dann ging es los und immer, wenn die flotte Musik kurz endete, ertönte das charakteristische „Ding“ der Schreibmaschine. Danach reihte sich der „Typewriter“ wieder in die Reihen der Musiker ein, um mit ihnen einen Ausflug in die böhmische Blasmusik zu machen. Dann jedoch erfolgte der letzte Teil des Abends, bei dem es weitaus rockiger zuging. Mit „Rock it“ von Kurt Gäble rief Dirigent Christian Mattes das Publikum dazu auf, mitzutanzen. Und siehe da: Der ganze Saal stand und tanzte. Das letzte Lied „Music“ mit der berühmten Textzeile „Music was my first love and it will be my last“ erinnerte noch mal an die bereits zu Beginn des Abends erklärte Leidenschaft zur Musik und insbesondere der zur Blasmusik. Dass das auch auf die 30 Musiker der Karlshulder Kapelle zutrifft, daran hatten die Besucher nach diesem Konzert keinen Zweifel mehr.
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