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Gebaut wird an allen Ecken und Enden des Landkreises. Die Nachfrage nach Grundstücken ist groß, der Bedarf kann derzeit kaum gedeckt werden.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)
VonAndreas Baumer
Im gesamten nördlichen Landkreisgebiet werden aktuell nur zwei Grundstücke angeboten. Besser sieht es seit Mai in Schrobenhausen aus. Was das für die Preise bedeutet
Die Bürgermeister-Herb-Straße kennt außerhalb von Klingsmoos wohl kaum jemand. Dabei unterscheidet sie sich zurzeit eklatant von allen anderen Ecken und Enden, die der nördliche Landkreis Neuburg-Schrobenhausen so zu bieten hat. Fünf öffentliche Bauplätze sind hier noch zu haben, steht auf der Homepage der Gemeinde Königsmoos. Tatsächlich sind laut Christian Stückle vom Bauamt nur noch zwei verfügbar. Die Chancen stehen gut, dass auch diese Grundstücke verkauft sind, bevor die Gemeinde ihre Webseite aktualisiert. Dann würde es zumindest im nördlichen Landkreis vorerst keinen freien Bauplatz mehr geben, der von einer Kommune angeboten werden kann.
Die Gründe für die aktuellen Engpässe von Burgheim bis Weichering, von Ehekirchen bis Rennertshofen sind vielfältig und haben doch eine gemeinsame Klammer: eine boomende regionale Wirtschaft rund um den Autoriesen Audi in Ingolstadt. So sind in den vergangenen Jahren neu ausgewiesene Baugebiete weggegangen wie frische Erdbeeren im Winter. Da sich gleichzeitig Kauf und Ausweisung von neuen Grundstücken lange hinziehen, kommt es im Landkreis immer wieder zu Verzögerungen. So wie in diesem Frühjahr.
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