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Wer eine Photovoltaik-Anlage nach dem 9. März ans Netz bringt, soll deutlich weniger Vergütung für die Einspeisung des Stroms erhalten. Die Betreiber des Bürgersolarkraftwerks auf dem Dach des Neuburger Parkbads trifft dies nicht. Sie hängen schon viel länger am Netz.
VonManfred Dittenhofer
Die garantierte Einspeisevergütung wird kurzfristig über den Haufen geworfen. Betroffene Unternehmer ärgern sich. Es gibt keinerlei Planungssicherheit mehr
Neuburg Die Angst geht um in einer ganzen Branche. Und auch die potenziellen Kunden, die sich mit dem Gedanken tragen, Strom durch eine Photovoltaikanlage zu produzieren, wirken in diesen Tagen verunsichert. Grund: Die garantierte Einspeisevergütung für Sonnenstrom wird nach unten korrigiert – und dies sehr kurzfristig schon ab dem 9. März. Bis dahin muss eine PV-Anlage am Netz sein, will sie in den Genuss der alten Vergütung kommen.
Die Schnelligkeit der Änderung veranlasst nun auch die Handwerksbetriebe in Neuburg mit einem offenen Brief an die Bundestagsabgeordneten heranzutreten. Werner Fuhr ist einer der betroffenen Handwerker. Er macht mobil gegen die beabsichtigte Änderung, denn er sieht der Branche der Photovoltaikanlagenbauer die Luft abgedreht.
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