Ziag oh!
Liesl hat einen ganz schönen Zug drauf. Gegen die Stute hat kaum ein Baumstamm eine Chance.
„Auf geht’s, ziag oh!“ Und Liesl zieht. Wenn die kräftige Stute sich ins Zaumzeug legt, hat kein Baumstamm eine Chance. Denn Liesl hat Kraft, enorme Kraft. Und dabei ist sie die Ruhe selbst. Knackende und brechende Äste oder ein Rutschen auf dem gefrorenen Waldboden. Das alles lässt die 10-jährige Kaltblut-Stute im wahrsten Sinne völlig kalt. Liesl ist ein sogenanntes Rücke- oder Zugpferd. Und erstmals seit über 60 Jahren werden solche Pferde im Ingolstädter Stadtwald wieder eingesetzt, um Stämme aus unzugänglichen Waldarealen zu holen.
Auf das Kommando von Fuhrmann Reinhard Hundsdorfer marschiert Liesl mit geballter Kraft los, im Slalom durch die Bäume, dass Schnee und Äste aufstieben. Hundsdorfer führt die Zügel. Aber viel steuern muss er gar nicht. Liesl sucht sich ihren Weg selbst durch die dicht stehenden Bäume zum Forstweg, gleich drei Fichtenstämme hinter sich herziehend.
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