Zustimmung zum Kiesabbau verweigert
Einstimmig stimmt der Karlshulder Gemeinderat gegen das Vorhaben bei Kochheim. Welche Argumente er nannte.
Gar nicht einverstanden ist der Karlshulder Gemeinderat mit dem Vorhaben der Firma Wittmann Kies+Beton, südöstlich von Kochheim neben der Ach auf einer Fläche von 42 Hektar Kies abzubauen. Dazu läuft bei der Regierung von Oberbayern ein Raumordnungsverfahren, zu dem die Gemeinde als Träger öffentlicher Belange gehört wird. Einstimmig sprach sich das Gremium jetzt gegen den Antrag aus.
Als Gründe führen die Räte in ihrer Stellungnahme an: Nach dem Donaumoos-Entwicklungskonzept sollten neue Abbauflächen für den Kiesabbau nicht auf Flächen gesucht werden, die das Konzept für Ackerbau vorhält. Die beantragten Flächen sind Böden mit hoher Ertragsklasse, die der Landwirtschaft auf Dauer verloren gehen. Da sich im Umfeld der neuen Kiesweiher vermehrt Wasservögel zur Nahrungsaufnahme auf den umliegenden Feldern sammeln werden, müssten die Landwirte mit weiteren Einbußen rechnen. Und die im Bereich der Einflugschneise des Militärflugplatzes in Zell liegende Abbaufläche wird durch angezogene Wasservögel die Vogelschlaggefahr für Flugzeuge erhöhen und im Falle eines Flugunfalls zur akuten Gefahr für Leib und Leben der Bevölkerung beitragen. Außerdem ist der Ortsteil bereits durch den betriebenen Kiesabbau im Westen deutlich belastet.
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