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FC Ingolstadt
15.05.2017

Abstieg! Und nun?

Wohin führt ihr Weg? Roger (vorne rechts) kehrt in seine Heimat Brasilien zurück, um Almog Cohen (links) ranken sich Transfergerüchte.
Foto: Roland Geier

Was sich für die Schanzer in der 2. Liga verändert. Gerade finanziell herrschen enorme Unterschiede.

Nach dem Abstieg muss sich der FC Ingolstadt mit der 2. Liga auseinandersetzen. Was sind die sportlichen und finanziellen Folgen für den Verein?

Finanzen Der Abstieg in dieser Saison ist besonders bitter, da das Gesamtvolumen des Fernsehvertrags in Deutschland von 850 Millionen auf 1,16 Milliarden Euro steigt. Diese werden nach einem festgelegten Verteilerschlüssel vergeben. In der Bundesliga hätte der FC Ingolstadt daher wohl mit knapp 30 Millionen planen können. In der 2. Liga sind es 16,99 Millionen Euro. Dieser Betrag würde sich um etwa eine Million Euro verringern, wenn der Drittletzte der Bundesliga in der Relegation scheitern sollte. Die Fernsehgelder machen einen großen Teil der Einnahmen aus.

Viele Sponsorenverträge laufen langfristig. Anpassungen durch den Abstieg dürften geregelt sein. Die Logen im Audi-Sportpark sind auch in der 2. Liga ausgebucht. Da der FC Ingolstadt schuldenfrei ist, ist ein Abstieg insgesamt zu verkraften. Der Gesamtumsatz schrumpft von rund 65 Millionen Euro auf knapp die Hälfte. Der Lizenzspieleretat wird künftig zwischen zehn und zwölf Millionen Euro liegen. Damit dürfte sich der FCI im oberen Drittel der 2. Liga bewegen. Bisher waren es zwischen 22 und 25 Millionen Euro.

Abgänge Auch wenn Sportdirektor Thomas Linke sagt, „der Kader steht Stand heute“, bleiben einige Fragezeichen. Der Wechsel von Roger zurück in seine Heimat Brasilien steht seit Längerem fest. Der ausgeliehene Anthony Jung wird zu RB Leipzig zurückkehren. Nur bei einem Klassenerhalt wäre die Leihe in eine feste Verpflichtung umgewandelt worden. Die Zukunft von Lukas Hinterseer ist offen, dritter Torwart Christian Ortag verlässt den Verein. Der Rest des Kaders hat laufende Verträge, die auch für die 2. Liga gelten und finanziell angepasst werden. Offen ist, ob einige Kontrakte Ausstiegsklauseln enthalten. Als Beispiel dient Benjamin Hübner, der davon im vergangenen Sommer gebrauch machte und zur TSG Hoffenheim wechselte. Einige FCI-Spieler machten sich mit ihren Leistungen für Konkurrenten interessant. „Wenn man eine Klasse runter geht, stehen gewöhnlich maximal ein, zwei Spieler im Fokus. Bei uns sind es sieben bis neun, was man so hört und liest“, sagt Geschäftsführer Harald Gärtner. Gerüchte über mögliche Interessenten gibt es genug. Mathew Leckie (Köln, Hertha, Frankfurt), Markus Suttner (Bundesliga und Premier League), Almog Cohen (Frankfurt) oder Pascal Groß (Hoffenheim) scheinen begehrt zu sein. Fraglich ist auch, ob Spieler wie Dario Lezcano, Marcel Tisserand oder Florent Hadergjonaj den Weg in die Zweitklassigkeit mitgehen. Marvin Matip betonte nach dem feststehenden Abstieg abermals, dem Verein die Treue zu halten. „So will ich mich nicht verabschieden.“ Man darf gespannt sein, wer es dem Kapitän gleichtut.

Neuzugänge Die verliehenen Hauke Wahl (1. FC Heidenheim) und Thomas Pledl (SV Sandhausen) kehren zum FC Ingolstadt zurück. Abwehrspieler Phil Neumann, der derzeit die U-19-Weltmeisterschaft für Deutschland bestreitet, kommt ablösefrei vom FC Schalke 04. Auch weitere Namen kursieren in den Medien. Stürmer Patrick Eler (Wacker Innsbruck), Felix Platte (von Schalke an Darmstadt verliehen) und Mittelfeldspieler Nicolas Haas (Luzern) sollen demnach auf der Wunschliste des FC Ingolstadt stehen. Darüber hinaus sagt Thomas Linke: „Wenn es im Kader Veränderungen gibt, werden wir reagieren. Dann wird der FC Ingolstadt sicher Geld einnehmen, das er wieder investieren kann.“

Trainerteam Der Vertrag von Cheftrainer Maik Walpurgis gilt auch für die 2. Liga. Was mit seinen Co-Trainern Ovid Hajou und Michael Henke, deren Verträge nur für die Bundesliga gelten, geschieht, ist offen. Die Verhandlungen haben noch nicht begonnen. Harald Gärtner: „Das Trainerteam arbeitet sehr gut zusammen. Wir wollen verlängern. Sie müssen aber bereit sein, sich finanziell an die neue Liga anzupassen.“

Stadionausbau Der Stadionausbau, der in naher Zukunft geplant war, wird wohl erst einmal auf Eis gelegt. Auch wenn Harald Gärtner betont, der Plan sei ligaunabhängig. „Wenn es mein Ziel ist, wieder da hinzukommen, wo ich war, muss ich intensiv darüber nachdenken. Da darf es keine Rolle spielen, ob ich gerade in der Bundesliga oder 2. Liga spiele. Es ist die Frage, ob es jetzt gerade die richtige Investition ist.“ Zuletzt war eine Version mit 20000 Plätzen inklusive einer Erweiterung des Business-Bereichs im Gespräch. Für die zweite Liga kalkuliert der Verein mit einem Schnitt von 9000 Zuschauern. Da reicht der Audi-Sportpark, der selbst in der Bundesliga nicht in jedem Spiel ausverkauft war, mit seinen 15200 Plätzen locker aus.

Saisonstart Da die 2. Liga bereits drei Wochen vor der Bundesliga startet, fällt der Urlaub für die Profis des FC Ingolstadt nicht allzu lang aus. Der Trainingsauftakt ist für Samstag, 24. Juni, geplant. Der erste Spieltag in der 2. Liga findet zwischen dem 28. und 31. Juli statt. Nach zwei Spieltagen steht die erste Runde im DFB-Pokal an. Termin: 11. bis 14. August.

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