Danilo Soares fällt erneut länger aus
Tomas Pekhart und Stefan Wannenwetsch haben FCI verlassen
Thomas Linke wollte gestern nicht mehr lange auf die 0:2-Pleite bei Borussia Dortmund eingehen. „Die Niederlage war unglücklich“, sagte der Sportdirektor des FC Ingolstadt, „aber wir sollten uns darauf besinnen, was uns in dem Spiel ausgezeichnet hat.“
Einige unglückliche Fehlentscheidungen von Schiedsrichter Guido Winkmann hatten die überzeugenden Schanzer auf die Verliererstraße gebracht. Winkmann hatte bereits bei der Ingolstädter Niederlage in Stuttgart (0:1) ein klares Abseitstor des VfB gegeben. Ob Winkmann künftig vom FCI abgelehnt werde? „Nein“, sagte Linke, „wir lehnen keinen Schiedsrichter ab.“ Niemand mache die Fehler mit Absicht.
Der Fokus richtet sich bereits auf die Partie am kommenden Samstag (15.30) gegen den FC Augsburg. Nicht mehr zum Kader gehören werden Tomas Pekhart und Stefan Wannenwetsch. Der tschechische Stürmer spielt künftig beim griechischen Erstligisten AEK Athen. Pekhart war im Sommer 2014 vom 1. FC Nürnberg zu den Ingolstädtern gekommen und spielte zuletzt keine Rolle mehr. Wannenwetsch hatte sich hingegen gegen Ende der Hinrunde an die erste Elf herangearbeitet und im Spiel bei Bayern München seinen ersten Bundesligaeinsatz erhalten. Nun wechselt er zum Drittligisten Hansa Rostock, wo der Mittelfeldspieler einen Vertrag bis Juni 2017 unterschrieb. „Die Problematik ist“, sagte Linke über Wannenwetsch, „dass wir auf seiner Position sehr gut besetzt sind und die Wahrscheinlichkeit gering war, dass er häufig zum Einsatz kommt.“
Weiterhin dem FCI-Kader gehört hingegen Danilo Soares an, um dessen Verkauf es zuletzt Spekulationen gab. Allerdings wird der Brasilianer in nächster Zeit fehlen. Er hat wieder Schmerzen im Fuß. Eine Zehenverletzung hatte Soares beinahe die komplette Hinrunde gekostet, ehe er im letzten Spiel gegen Leverkusen (0:1) auf den Rasen zurückkehrte. „Er hat von den Ärzten die Empfehlung bekommen, den Fuß vier Wochen nicht zu belasten“, so Linke.
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