Das Geheimnis ist gelüftet: Kurz wird Trainer in Ingolstadt
Der FC Ingolstadt ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden: Ex-Hoffenheim-Coach Marco Kurz übernimmt den Zweitligisten.
Es war als großes Geheimnis geplant, das am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz gelüftet wird. Doch die Bombe platzte bereits am Sonntagnachmittag: Marco Kurz wird neuer Trainer des FC Ingolstadt.
Marco Kurz heute auf Pressekonferenz vorgestellt
Der TV-Sender Sky hatte die Nachricht als Erster über seinen Sportnachrichtenkanal verkündet, daraufhin machte sie schnell die Runde. Am Abend sah sich der Verein dann gezwungen, nachzuziehen, bestätigte in kürzester Form die Verpflichtung von Kurz und verwies auf die heutige Pressekonferenz um 14 Uhr, bei der Marco Kurz offiziell vorgestellt werden soll.
Der 44-Jährige wird damit der Nachfolger von Tomas Oral, von dem sich die Schanzer vor zwei Wochen getrennt hatten. Kurz soll dem Vernehmen nach einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben haben und Michael Henke Co-Trainer bleiben.
Am Freitag hatte Sportdirektor Thomas Linke im Gespräch mit unserer Zeitung bereits durchblicken lassen, dass die Verpflichtung eines neuen Trainers kurz bevorstehe und dass beide Seiten nur noch einmal für sich selbst über alles nachdenken müssten. Dies ist nun offensichtlich geschehen. Für eine Stellungnahme waren gestern Abend aber sowohl Linke als auch Kurz nicht zu erreichen.
Klar dürfte sein, wie es zum Kontakt zwischen den beiden gekommen ist. Linke und Kurz spielten in den 90er Jahren gemeinsam für den FC Schalke 04 und gewannen mit den Knappen im Jahr 1997 den Uefa-Pokal.
Trainerkarriere von Marco Kurz
Seine Karriere als Trainer begann Kurz schließlich in der Saison 2004/2005 beim Regionalligisten SC Pfullendorf. Anschließend übernahm der gebürtige Stuttgarter das Regionalligateam des TSV 1860 München, ehe er bei den Löwen aufstieg und die Profis trainierte.
Mit dem 1. FC Kaiserslautern schaffte Kurz 2010 den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Seine bis dato letzte Station war Anfang dieses Jahres der Bundesligist TSG Hoffenheim. Allerdings währte diese Zusammenarbeit nur drei Monate, ehe er gemeinsam mit Manager Andreas Müller wieder gehen musste. Auch mit ihm hatte Kurz bei Schalke den Uefa-Cup gewonnen.
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