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  5. FC Ingolstadt: „Unter Marco Kurz hat es nicht funktioniert“

FC Ingolstadt
17.12.2013

„Unter Marco Kurz hat es nicht funktioniert“

Nachdenklich: Thomas Linke, Sportdirektor beim FC Ingolstadt blickt auf eine durchwachsene Hinrunde seines Vereins zurück. Nach einem schwachen Saisonstart hat die Mannschaft inzwischen die Abstiegsplätze verlassen.
Foto: Roland Geier

Interview Sportdirektor Thomas Linke blickt auf eine durchwachsene Hinrunde beim FC Ingolstadt zurück. Er erzählt, was Ralph Hasenhüttl auszeichnet und wie es mit dem Trainer und der Mannschaft nach der Winterpause weitergeht

Ingolstadt Einmal noch muss der FC Ingolstadt heuer zu einem Punktspiel antreten. Am Montagabend empfangen die Schanzer den 1. FC Kaiserslautern. Es war eine durchwachsene Hinrunde mit einem Trainerwechsel von Marco Kurz zu Ralph Hasenhüttl. Sportdirektor Thomas Linke zieht Bilanz.

Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Besonnenheit. Wie viel Nerven hat Ihnen im Rückblick die erste Halbserie Ihrer Mannschaft gekostet?

Linke: Doch einige. Es war eine spannende, wenn auch zunächst sehr schwierige Zeit. Wir hatten uns viel vorgenommen für die neue Saison. Gerade in den Heimspielen wollten wir anders auftreten, als es uns dann letztendlich gelungen ist. Wir wollten attraktiveren Fußball spielen und sind dann miserabel in die Saison gestartet. Leider haben wir am Anfang der Hinrunde nicht geschafft, die Qualität, die in der Mannschaft steckt, auf den Rasen zu bekommen.

Wieso hat es unter Marco Kurz nicht geklappt?

Linke: Wir waren in fast allen Spielen auf Augenhöhe mit dem Gegner, sind dann aber durch viele individuelle Fehler immer wieder auf die Verliererstraße geraten und konnten die Partien nicht drehen. Dann hat irgendwo der Glaube in der Mannschaft gefehlt, überhaupt noch erfolgreich sein zu können. Daher blieb keine andere Wahl mehr, als die Reißleine zu ziehen. Das ist schmerzlich und unangenehm, weil man gemeinsam viel vorhatte. Dennoch war der Schritt nötig und im Nachhinein auch richtig, wie wir im zweiten Teil der Hinrunde gesehen haben. Wir haben aus den letzten acht Spielen 16 Punkte geholt und zum Glück sieht die Welt nun wieder deutlich anders aus.

War es ein Fehler, Marco Kurz geholt zu haben?

Linke: Im Nachhinein muss man sagen: Es hat nicht funktioniert.

Auch Sie sind unter Druck geraten. Spürten Sie Rückhalt von Aufsichtsrat und Verein?

Linke: Dass man in so einer Situation infrage gestellt wird, ist doch ganz klar. Wichtig ist, dass ich für mich die Frage beantworten kann: Tue ich alles, dass der Verein die Möglichkeit hat, erfolgreich zu sein? Für mich persönlich konnte ich diese Frage immer positiv beantworten. Von daher kam die Situation nicht so nah an mich heran.

Schon im Sommer haben Sie mit Ralph Hasenhüttl verhandelt. Es ist an der Ablöse gescheitert. War er damals die erste Lösung?

Linke: Die Frage stellt sich nicht. Es stimmt, ich habe im Sommer schon mit ihm gesprochen. Bereits im ersten Gespräch hat sich aber herausgestellt, dass er wegen einer entsprechenden Ablöseforderung seines Ex-Vereins VfR Aalen mehr oder weniger auf Eis gelegt war. Daher wurden die Gespräche dann auch nicht intensiviert. Generell sind wir noch nicht so weit, für einen Trainer Ablöse zahlen zu können.

Seit Hasenhüttl in Ingolstadt ist, ging es bergauf. Was zeichnet ihn aus?

Linke: Ich möchte an der Stelle auch Michael Henke nicht unerwähnt lassen. Er hat nach der Entlassung von Marco Kurz als Interimstrainer in Bochum (1:0) für ein Erfolgserlebnis gesorgt. Danach kam mit Ralph Hasenhüttl ein Typ, der schnell in die Köpfe der Spieler gekommen ist, der sehr, sehr positiv ist. Er hat im Training eine gewisse Lockerheit und schafft es dennoch, dass die Mannschaft im Wettkampf auf den Punkt fokussiert ist. Diese Mischung kommt beim Team an.

Passt die Kombination Henke/Hasenhüttl besser als Kurz/Henke?

Linke: Im Nachhinein muss man sagen: Ja.

Gab es schon Gespräche mit Hasenhüttl, den am Saisonende auslaufenden Vertrag zu verlängern?

Linke: Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Er fühlt sich auch wohl. Aber es wurde schon bei seiner Verpflichtung vereinbart, wann man die nächsten Gespräche führt. Wir setzen uns zusammen, wenn das Ziel Nichtabstieg rechnerisch erreicht ist.

Der FCI steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf. Sind in der Winterpause Neuverpflichtungen angedacht?

Linke: Wir, auch der Trainer, sind von der Qualität des Kaders überzeugt. Die Jungs haben gerade in den letzten Spielen gezeigt, zu was sie in der Lage sind. Der Kader ist ausgewogen zusammengestellt, sodass im Winter nichts passieren muss. Also kann man davon ausgehen, dass es keinen Neuzugang geben wird.

Und wie sieht es mit Vertragsverlängerungen aus. Zehn Spielerverträge laufen aus. Wurde schon gesprochen?

Linke: Nein. Die sportliche Führung wird sich in der Winterpause zusammensetzen und eine vernünftige Analyse machen. Es war eine zweigeteilte Hinrunde. Zunächst gab es viel Negatives, dann viel Positives. Wir fahren gut damit, uns das Ganze noch eine Weile anzuschauen.

Besteht nicht die Gefahr, dass sich junge Spieler wie Danny Da Costa oder Pascal Groß anders orientieren?

Linke: Es ist für jeden Spieler legitim, ab Januar mit anderen Vereinen zu sprechen. Wenn jemand ein Angebot hat, dann spricht es doch auch dafür, dass der Spieler seine Leistung bringt. Wir werden uns Zeit lassen. Bei Da Costa ist die Situation ohnehin etwas anders. Er ist Leihspieler von Bayer Leverkusen und wir haben nicht das Heft in der Hand. Es liegt an Leverkusen, wie sie weiter planen.

Muss man nicht lange hinarbeiten, Verträge zu verlängern oder neue Spieler zu holen?

Linke: Es wird das ganze Jahr daran gearbeitet, Positionen zu covern. Aber wir haben einen hervorragenden Kader, der in der Lage ist, die gesteckten Ziele zu erreichen. Unsere Spieler sind die ersten Ansprechpartner, bevor man über Neuzugänge nachdenkt.

Wo könnte es mittel- und langfristig mit der Profimannschaft des FC Ingolstadt hingehen?

Linke: Wir wollen uns jedes Jahr ein Stück weit verbessern und auf junge Spieler mit einigen älteren Führungsspielern im Kader setzen. In Ingolstadt sind die Voraussetzungen gut, dass sich Spieler entwickeln und besser werden können. Wir wollen ein Sprungbrett sein für Spieler, die den Anspruch haben, sich für die 1. Bundesliga zu empfehlen. Die Mannschaft soll dynamischen und temporeichen Fußball spielen.

Zuletzt stagnierten die Zuschauerzahlen.....

Linke: Der Verein ist noch jung. Daher ist bemerkenswert, wie sich die Zuschauerzahlen in den letzten Jahren entwickelt haben. Generell bewegen wir uns in einem Umfeld, wo es nicht leicht ist, neue Zuschauer zu generieren. Gerade in meiner Generation haben sich viele Leute zu anderen Vereinen hin orientiert. Aber wir werden weiter wachsen: In jedem Fall haben wir mittlerweile einen festen Zuschauerstamm, auf den wir stolz sind.

Was versprechen Sie sich vom neuen Jugendzentrum?

Linke: Wir wollen mit der A-Jugend und der B-Jugend in den höchsten Ligen spielen. Die B-Jugend hat den Aufstieg bereits geschafft, auch mit der A-Jugend wollen wir dahin. In der Regionalligamannschaft gab es im Sommer einen Umbruch und eine deutliche Verjüngung der Mannschaft.

Würde eine Niederlage gegen Kaiserslautern zu Gemüte schlagen, weil man damit auf einem Abstiegsplatz überwintern könnte?

Linke: Stimmt, wenn es gegen uns läuft, stehen wir zum Weihnachtsfest unterm Strich. Ich bin aber äußerst optimistisch: Unser Team hat viel Selbstvertrauen getankt und kann grundsätzlich jeden Gegner besiegen. Wir haben uns zwar zuletzt auswärts leichter als zu Hause getan. Mit Lautern kommt jedoch ein offensivstarker Gegner. Das kann uns entgegen kommen, wie wir in der Hinrunde gesehen haben. Die Fragen stellten Benjamin Sigmund und Roland Geier

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