Ein trister Abend
Ingolstadt Am Ende waren alle sauer. Der Trainer, weil seine Mannschaft nicht gewonnen hatte (1). Der ausgewechselte Abwehrspieler, weil er eigentlich viel lieber weiter gespielt hätte (2). Der Mittelfeldspieler, weil der Schiedsrichter nicht drei, sondern nur eine Minute nachspielen ließ (3). Und schließlich die Ingolstädter Zuschauer, weil sie bei kühlen Temperaturen ein unterdurchschnittliches Spiel zu sehen bekommen hatten (4), welches zu allem Überfluss auch noch 0:0 endete. Was für ein trister Abend.
Aber der Reihe nach: Der ambitionierte FC Ingolstadt hatte gestern Abend Dynamo Dresden zu Gast. Der Glanz des vielfachen DDR-Meisters ist längst verblasst. Derzeit steckt die Mannschaft im Tabellenkeller der Dritten Liga fest. Ingolstadt dagegen will wieder dorthin zurück, wo der Verein vergangene Saison war: in die zweite Bundesliga. Die Vorzeichen waren also klar, als die beiden im Tuja-Stadion aufeinander trafen. Was heraus kam war ein 0:0 der ganz biederen Sorte. Dresden verbarrikadierte sich in der eigenen Hälfte und Ingolstadt wollte kein Mittel einfallen, dieses Bollwerk zu knacken.
Man kann nur von Glück sprechen, dass Ingolstadts Trainer Horst Köppel erst nach dem Schlusspfiff verriet, "dass ich genau so ein Spiel erwartet habe". Hätte er dies schon vor dem Anpfiff getan, wären vielleicht keine 4600 Zuschauer (darunter 1500 Dynamo-Fans) gekommen. So allerdings mussten diese mit ansehen, "wie wir es nicht geschafft haben, Dresden auszuspielen", sagte Köppel. Und weiter: "Ich bin weder mit dem Ergebnis, noch mit der Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, zufrieden." (1)
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