Eine Nixe für London
Lisa Königsbauer ist erst die sechste Athletin des TSV Neuburg, die an einer Europameisterschaft teilnimmt. Wie sich die 17-Jährige darauf vorbereitet und welches Ziel sie bei ihrem Debüt in England verfolgt
Wenn Barbara Rauscher über ihren Schützling spricht, gerät sie regelrecht ins Schwärmen. „Es gibt viele Kinder und Jugendliche, die mit Talent gesegnet sind“, sagt die Synchronschwimm-Abteilungsleiterin des TSV Neuburg. Dazu zähle auch Lisa Königsbauer. Dennoch nimmt Rauscher, die bereits seit nunmehr 24 Jahren als Fach-wartin des Bayerischen Schwimmverbandes fungiert und sich daher auch ein fundiertes Urteil erlauben kann, eine kleine, aber doch feine Unterscheidung vor. „Lisa ist nicht nur talentiert – sie ist auch enorm ehrgeizig! Und genau das zeichnet sie aus“, erklärt Rauscher.
Sechsmal wöchentlich (täglich außer Sonntag) trainiert, ackert und schwitzt die 17-Jährige im und neben dem Schwimmbecken des Neuburger Parkbades für ihr „absolutes Lieblingshobby“. Selbst am schulfreien Samstag schlüpft Königsbauer zu einer Zeit, in der sich die meisten ihrer Mitschüler nochmals in ihren Betten umdrehen, aus den Federn, um im Parkbad weiter an ihrer Kraft, Technik oder auch Kür zu arbeiten. „Samstagfrüh steht uns Synchronschwimmern das gesamte Becken von 7.30 bis 9 Uhr zur Verfügung. Gerade aufgrund der Tatsache, dass der Zeitpunkt alles andere als ’schülerfreundlich’ ist, muss man Lisa und den anderen Mädels ein großes Kompliment machen“, sagt Melanie Eubel, die das derzeitige Aushängeschild des TSV Neuburg bereits seit 2012 unter ihren Fittichen hat. Auch sie findet freilich nur lobende Worte: „In all diesen Jahren musste ich Lisa kein einziges Mal im Training antreiben. Es ist einfach faszinierend zu sehen, welchen Ehrgeiz sie sowohl bei jedem Training, als auch Wettkampf an den Tag legt. Diesbezüglich ist sie natürlich auch für unsere ganz jungen Schwimmerinnen ein großes Vorbild.“
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