FC Ingolstadt muss in die Verlängerung
Ingolstadt Als es am vergangenen Samstag um 15.17 Uhr feststand, machte fast so etwas wie Ernüchterung breit. In der Mannschaft und auch auf den Zuschauerrängen herrschte eine seltsame Mischung aus Enttäuschung und Optimismus. 1:1 hatte die Mannschaft von Michael Wiesinger gerade gegen Sandhausen gespielt. Der eine Punkt im letzten Spiel der Saison reichte, um Platz drei abzusichern. Damit stehen den Schanzern zwei Relegationsspiele gegen den FC Hansa Rostock bevor. Das Hinspiel findet am kommenden Freitag, 14. Mai, in Ingolstadt statt (20.30 Uhr), das Rückspiel am Montag, 17. Mai (20.30 Uhr). Ganz sicher waren sich die meisten Beteiligten aber nicht, ob dieser Relegationsplatz nun ein Erfolg ist oder nicht.
Hoch ambitioniert war der FCI als Zweitligaabsteiger in die Saison gestartet. Die Trainer der Konkurrenten adelten die Mannschaft mit den vier Ringen auf der Brust fast einhellig zum Aufstiegsfavoriten Nummer eins. Als Aufsteiger stehen jetzt, am Ende der Saison, aber Osnabrück und Aue fest. Ingolstadt bleibt nur die Relegation. Eine Überraschung war das zuletzt nicht mehr, zwischenzeitlich hatte sogar Platz drei schon außer Reichweite gelegen. Wohl auch deshalb bemühte sich Wiesinger, das Erreichte als Erfolg darzustellen. "Wir haben den Relegationsplatz geschafft, Enttäuschung ist nicht angebracht", formulierte er entschlossen. Profifußball sei kein Wunschkonzert.
FCI-Präsident Peter Jackwerth sagte, dass die Mannschaft das Glück des direkten Aufstiegs nach einer Saison voller Höhen und Tiefen nicht verdient gehabt hätte. Dieser wäre selbst am letzten Spieltag noch möglich gewesen, wenn Ingolstadt gewonnen und Osnabrück gleichzeitig in Burghausen verloren hätte. Beides ging nicht in Erfüllung. Jackwerth: "Jetzt haben wir es selbst in der Hand und sind nicht auf andere angewiesen."
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