Heimrecht im Blick
Panther treffen heute auf die Eisbären Berlin und könnten mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung „Top Vier“ nach der Hauptrunde machen
Die Ausgangslage in der Deutschen Eishockey-Liga zu diesem Saison-Zeitpunkt ist im Grunde genommen in jedem Jahr die gleiche: Während einige wenige Teams – in diesem Fall Schwenningen, Straubing und Augsburg – bereits damit beschäftigt sind, die Scherben einer enttäuschenden Spielzeit zusammenzukehren (sprich die Playoff-Teilnahme ist außer Reichweite), kämpft der Großteil der Mannschaften entweder um die (Pre-) Playoff-Teilnahme beziehungsweise eine möglichst gute Platzierung, um dann in der Endrunde den Vorteil eines möglicherweise zusätzlichen Heimspiels zu genießen.
Mittendrin statt nur dabei ist diesbezüglich auch der ERC Ingolstadt. Verglichen mit der vergangenen Saison befinden sich die Schanzer diesmal allerdings in einer geradezu „luxuriösen“ Situation. Musste die Truppe des letztjährigen Chefcoaches Niklas Sundblad quasi bis zum Punktrunden-Ende darum zittern, überhaupt die Pre-Playoffs zu erreichen, liest sich der aktuelle sportliche Ist-Zustand der Panther wesentlich erfreulicher. Nach 42 Spieltagen rangieren die Schützlinge von Headcoach Larry Huras mit 77 Punkten auf Platz drei. Das Wichtigste daran: Der Abstand auf Platz sieben (erster Pre-Playoff-Rang), den momentan die Grizzly Adams Wolfsburg innehaben, beträgt bereits stattliche 13 Zähler. Mehr noch, selbst auf Position fünf (Eisbären Berlin) weisen die Oberbayern schon acht Punkte Vorsprung auf. Zur Erklärung: Sollten die Panther nach Beendigung der Hauptrunde einen der ersten vier Plätze belegen, würden sie mit einem Heimspiel ins Playoff-Viertelfinale starten sowie auch bei einem siebten und entscheidenden Match vor heimischem Publikum antreten.
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