Hochmut kommt vor dem Ausgleich
Ingolstadt Der Wintereinbruch und drei krachende Donnerwetter prägten den Samstag aus Sicht des FC Ingolstadt. Exakt zwischen diesen beiden Ereignissen spielten sich 90 turbulente Minuten ab, in denen der FCI die Eintracht aus Braunschweig zu Gast hatte. Die Partie endete 3:3 - ein Ergebnis, das die Gemüter erregte wie selten.
Zunächst hatten 40 Helfer, darunter die komplette Geschäftsstelle des FCI, am Vormittag den Platz und die Zuschauerränge des Tuja-Stadions von den nächtens gefallenen Schneemassen befreit. Die Bühne war also bereitet für ein Stück, das allerlei menschliche Eigenschaften zum Vorschein brachte. Zum Beispiel, dass Hochmut kein guter Ratgeber ist und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten manchmal Großes bewirken kann. Die Protagonisten hielten sich streng an die Vorgaben eines imaginären Regisseurs, der sein Publikum durch ein Wellenbad der Gefühle jagte.
Ingolstadt begann verhalten, die Gäste aus Braunschweig bestimmten das Geschehen - allein es mangelte ihnen an einem effektiven Stürmer. Einen solchen hat der FCI mit Moritz Hartmann in seinen Reihen. Und er zeigte einmal mehr, wie man aus zwei Chancen zwei Tore macht. Zunächst traf er nach Zuspiel von Andreas "Zecke" Neuendorf aus spitzem Winkel zum 1:0 (18.), dann schloss er ein Solo zum 2:0 ab (21.) - damit erhöhte er sein Konto auf inzwischen 18 Treffer. Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht konnte es nicht fassen, "denn eigentlich hatten wir nicht schlecht begonnen". Als kurz darauf dann auch noch Ingolstadts Kapitän Stefan Leitl nach einem Rempler von Dennis Brinkmann im Braunschweiger Strafraum dahin sank und Lieberknecht einen Strafstoß verhängte, schien das Spiel entschieden. Leitl selbst trat an und verwandelte sicher zum 3:0 (36.).
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