Horst Köppel muss seinen Stuhl für Michael Wiesinger räumen
Ingolstadt Nervös hatte er zuletzt gewirkt, ratlos. Ingolstadts Trainer Horst Köppel war es nach der jüngsten 0:2-Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Wuppertal deutlich anzumerken, dass er mit seinem Latein am Ende ist. Einfallslos, statisch, erfolglos - so hatte sich seine Mannschaft zuletzt in zunehmender Häufigkeit präsentiert. Gestern dann hatten die Verantwortlichen um den Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Jackwerth genug. Köppel, dessen Vertrag noch bis Ende der Saison läuft, wurde von seinen Aufgaben entbunden. Die Nachfolge soll vorerst Co-Trainer Michael Wiesinger übernehmen.
"Wir sehen keine Weiterentwicklung bei der Mannschaft. Und wir sehen keinerlei Möglichkeiten, unsere Ziele zu erreichen, wenn wir so weiter machen wie bisher", sagte Jackwerth. In zahlreichen Gesprächen habe man festgestellt, dass es nur zwei Möglichkeiten gegeben hätte: Entweder einen Schnitt in der Mannschaft zu machen, oder eben den Trainer zu entlassen. "Unsere Lösung kostet eine Person. Ob es die richtige ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen." 24 Punkte von 48 möglichen seien schlicht zu wenig, sagte Manager Harald Gärtner. "Das bedeutet Mittelmaß und mit Mittelmaß wollen wir uns nicht zufriedengeben."
Die "Blamage" gegen Wuppertal habe das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht. "Natürlich ist dafür nicht allein der Trainer verantwortlich. Da stehen das gesamte Trainerteam und die Mannschaft in der Verantwortung. Am Ende trifft es aber eben immer den Chef." Zudem habe man die Geradlinigkeit in der Arbeit Köppels vermisst, sagte Jackwerth. Dies dürfte sich vor allem auf die steten Personal- und zuletzt auch Systemwechsel beziehen.
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