Ingolstadt bleibt die Mannschaft der letzten Minuten
Unterhaching Zum vierten Mal in Folge erzielte Drittligist FC Ingolstadt erst in den Schlussminuten einen entscheidenden Treffer. Gestern Abend traf Malte Metzelder wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 2:1-Sieg in Unterhaching. Da Heidenheim zeitgleich verlor, rückte Ingolstadt in der Tabelle wieder auf Platz zwei vor.
Gerade einmal 20 Kilometer liegen zwischen dem Sportpark in Unterhaching und der Allianz-Arena am Stadtrand von München. Während allerdings der FC Bayern München gegen Manchester United vor 66 000 Zuschauern in der Champions League antrat (siehe überregionaler Sportteil), gab's in Unterhaching Drittliga-Alltag zu sehen. Für weltmeisterlichen Glanz sorgte nur Klaus Augenthaler, seit neuestem Trainer der Spielvereinigung. Bereuen mussten die 3200 Zuschauer ihr Kommen allerdings nicht - zumindest wenn sie aus Ingolstadt angereist waren. Die Gäste dominierten die ersten 45 Minuten, dabei hatte Trainer Michael Wiesinger eine defensive Aufstellung gewählt. Stürmer Fabian Gerber saß auf der Bank, für ihn spielte Malte Metzelder als zweiter Mann neben Markus Karl vor der Viererkette.
Wohl auch deshalb hatten die Gastgeber in der ersten Hälfte nur eine nennenswerte Torchance und die resultierte aus einem Fehler des Ingolstädter David Pisot. Aus kürzester Entfernung köpfte der Innenverteidiger seinen eigenen Torwart Marco Sejna an (22.). Anders Ingolstadt, das schon in der 9. Minute wechseln musste. Patrick Mölzl konnte nach einem Foul wegen einer Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk nicht mehr weiter spielen. Für ihn kam Ralf Keidel. Aus einer kompakten Abwehr organisierte Stefan Leitl im Mittelfeld das Spiel des FCI. Mit einem Gewaltschuss von der Strafraumgrenze prüfte er als erster Unterhachings Torwart Darius Kampa, der gerade noch parierte (16.). Sehr viel näher kamen die Gäste dem gegnerischen Tor aber in der Folge nur selten. Bis zur Strafraumgrenze kombinierten sie gefällig, dann allerdings stand sich in schöner Regelmäßigkeit ein Unterhachinger Abwehrbein in den Weg. FCI-Torjäger Moritz Hartmann - beobachtet von Andreas Rettig und Jos Luhukay, Manager und Trainer des Zweitligisten FC Augsburg - blieb in der ersten Hälfte einen Beweis seiner Torgefährlichkeit schuldig.
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