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Der Jubel nach dem Siegtreffer in Augsburg: Mathew Leckie (von links) hat getroffen, Benjamin Hübner, Roger und Markus Suttner freuen sich dem Australier.
Australier schießt den FC Ingolstadt zum 1:0-Sieg in Augsburg. Warum es ein besonderes Tor für den Stürmer ist
Ballannahme, schneller Antritt, dann ein satter Schuss in den rechten Torwinkel. Was am Samstag in Augsburg Sekunden dauerte, wird Mathew Leckie ein Leben lang in besonderer Erinnerung behalten. Mit seinem Knaller aus 22 Metern (63.) schoss der Australier den FC Ingolstadt zum 1:0-Sieg beim FC Augsburg (siehe auch überregionaler Sport).
„Ich bin sehr glücklich über mein erstes Tor in der Bundesliga“, betonte ein strahlender Leckie in den Katakomben des Augsburger Stadions und erinnerte an seine ersten Gehversuche in Deutschlands höchster Spielklasse. 2011 wagte der damals 20-Jährige den Sprung nach Europa. Von Adelaide United wechselte Leckie zu Borussia Mönchengladbach. „Ich hatte ein paar Spiele in der 1. Liga mit Gladbach“, sagte Leckie, „damals war mir kein Tor vergönnt“. Viele Gelegenheiten hatten sich Leckie auch gar nicht geboten. 116 Minuten, verteilt auf neun Einwechslungen, standen für ihn zu Buche. Leckie war jung, benötigte Spielpraxis. Daher machte er einen Schritt zurück, ging zum FSV Frankfurt in die 2. Liga. Nach zwei Jahren am Main holte ihn vergangenes Jahr der FC Ingolstadt für knapp 1,5 Millionen Euro. Sieben Tore und sieben Vorlagen trug der Australier, der fester Bestandteil seiner Nationalmannschaft ist, zum Aufstieg bei und darf sich nun mit 24 Jahren erneut in der Bundesliga beweisen. „Es war eines der schönsten Tore meiner Karriere“, freute sich Leckie über den Treffer in Augsburg.
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